Cyberkriminalität bedroht Mittelstand wie nie zuvor
Im Mai 2024 stellte Bundesinnenministerin Nancy Faeser gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (kurz BSI) und dem Bundeskriminalamt (kurz BKA) das aktuelle „Bundeslagebild Cybercrime“ vor. Die Ergebnisse sind alarmierend: Die Bedrohung durch Cyberkriminalität ist so hoch wie nie zuvor. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) stehen im Fokus der Angreifer, da sie oft nicht über ausreichende IT-Abwehrkräfte verfügen.
Fortschrittliche Technologien wie Sprachmodelle und Künstliche Intelligenz machen es den Kriminellen leichter. Phishing-E-Mails sind mittlerweile so gut formuliert, dass sie kaum noch zu erkennen sind. Eine Studie des Branchenverbandes bitkom e.V. zeigt, dass sich 62 Prozent der deutschen Unternehmen durch Cyberangriffe bedroht fühlen.
Doch IT-Sicherheit ist nicht nur wichtig, um sich vor Cyberkriminalität zu schützen. Auch gesetzliche Vorschriften wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die NIS2-Richtlinie und der Cyber Resilience Act verlangen von Unternehmen, angemessene Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Verstöße können empfindliche Strafen nach sich ziehen.
Datenverlust kann durch Cyberangriffe, aber auch durch höhere Gewalt oder interne Fehler verursacht werden. Unternehmen müssen sich vor den wirtschaftlichen Schäden durch IT-Sicherheitsvorfälle schützen, die im schlimmsten Fall existenzbedrohend sein können.
IT-Sicherheit ist also längst kein Nice-to-have mehr, sondern ein absolutes Must-Have. Doch wie geht man das große Themenfeld richtig an? Eine ganzheitliche IT-Sicherheitsstrategie umfasst die Bereiche Technik, Organisation und Mensch – kurz TOM. Eine sichere IT-Infrastruktur bildet die Basis, organisatorische Maßnahmen regeln die Abläufe und Schulungen sensibilisieren die Mitarbeiter.
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